Der Kampf gegen HIV/Aids ist eine globale Herausforderung. Seit beginn der HIV-Pandemie sind ca. 76 Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert worden und ca. 33 Millionen Menschen an den Folgen von Aids verstorben. HIV kann nicht allein medizinisch ins Visier genommen werden, da allein schon seine (sexuelle) Übertragbarkeit wie auch die Lebensrealitäten unterschiedlicher Betroffenengruppen viele Aspekte der menschlichen Gesellschaft berühren. Daher sind Bekämpfung von Armut, Zugang zu niederschwelligen Informations-, Schutz- und Behandlungsangeboten sowie die Einhaltung und Stärkung der sexuellen Rechte aller Menschen weiter wichtige Mittel, der Pandemie zu begegnen.

 

Gemeinsam mit den Schüler:innen nähern wir uns der HIV/Aids-Thematik aus sozial-geografischer Perspektive. Neben der Vermittlung von Übertragungs- und Schutzmöglichkeiten soll das Augenmerk auf zum Teil sehr große regionale und soziokulturelle Unterschiede in Bezug auf die Lebensbedingungen der von HIV betroffenen Menschen gelegt werden. Hinter Daten und Statistiken zur Epidemiologie lassen sich unschwer Ungleichheit und Ungerechtigkeit -beispielsweise in Bezug auf den Zugang zu Gesundheitsressourcen- erkennen. Wie müsste sich also internationale Solidarität zeigen, um die HIV/Aids-Situation weltweit zu verbessern?

 

Es hat sich bewährt, sehr große, interkulturell gemischte sowie Klassen mit Schüler:innen in zwei nach Geschlechtern getrennte Gruppen aufzuteilen.

Das heißt, wir benötigen zwei Räume, je einen PC/Beamer oder DVD Player, evtl. Flipchart.